Montag, 25. Oktober 2010

sterbend

LÄRCHENSANG
Zarte Blässe
Spiegel all dessen
was einst war
einst weit in die Ferne sehend
spuckend nun um eine leere Hülle
im Geleit sind Worte
gnadenlos, klagend von
Vergänglichkeit
eine Existenz
taumelt in einen
Abgrund
glaubend an Hoffnung
in endlosen Sphären
in der Stille der Ewigkeit
und all Jene
die einst sangen
mit lärchenhaften Stimmen
werden im Nebel der Hasses
und der Depression
ewig faulen
für all Jene
bleibt ein Blick in dunkle Wasser
tausend Tränen
und Lieder von ewigem
Leid
niederleib2006